Canberra – Woolloomooloo (Sydney)

English summary: You know where…

Tja, da hab ich wohl Pech gehabt, Mit dem Wetter. Da wurde der Australische Sommer unerwartet zu nem Mitteleuropaeischen Spaetherbst, inclusive der Temperaturen. Los gings gestern in Canberra, mit leichtem Nieselregen, der staendig anschwoll. interessant waren warme Taeler, die beim eintauchen Brille, Visier und Spiegel beschlagen lieszen. Auf einer kurvigen Auffahrt begann bereits losgeloester Schlamm ueber den Asphalt zu laufen und stoppte einen vor mir Fahrenden LKW mangels Traktion. Mit meiner Dunlop-Panzerkette hatte ich natuerlich keine Probleme. Unterwegs hielt ich bei einer schoenen Hoehle an (um mal aus dem Regen raus zu kommen). Der Eintritt kostete zwar gesalzene 18$, Aber innen wars wirklich eindrucksvoll (Okee, nicht achzehndollareindrucksvoll, aber zehn waeres wert gewesen…). Das sind auch die Einzigen Fotos von der Fahrt, fuer saemtliche Auszenaufnahmen war es zu nass.

Gegen Abend kam ich in Bathurst an, wo ich witterungsbedingt Zuflucht in einer festen Unterkunft suchen musste. Die fand ich schnell an der Touriinfo. Die hatte zwar zu, aber einen ueberdachten Innenhof, wo ich mein Computerchen aufbauen und befragen konnte. Natuerlich gabs in Bathurst keine Hostels, aber einen Pub mit einem Mehrbettzimmer fuer 30$. Leider wars ein Irish Pub. Mangels alternative fuhr ich natuerlich trotzdem hin und bekam auch sofort ein Bett in einem Achterzimmer. Die Tresenbedienung war sogar richtig freundlich (soweit ich sie verstanden habe), trotz icher irischen Herkuft! Nach ner warmen Duschehabe ich meine Klamotten im Zimmer (welches ich alleine bewohnte!) breitgehaengt und bin runter essen gegangen. Fuer weitere 35$ habe ich mir einen ueppigen Weeresfruechteteller und ein Pint Kilkenny eingeholfen, aber leider kein Foto gemacht.

Am morgen in dei klammen Klamotten und wieder aufen Bock. Scheinbar hatte es auch in der Nacht weitergereget, sodass die Straszen in Bathurst mittlerweile ueberflutet waren.Dauerregen ist kein groszes Drama, solange es nicht auch noch affenkalt ist… In den Blue Moutains fiel die Temperatur auf unter 10*C (im Sommer!). Aufgrund niedriger Wolken verringerte sich die Sichtweite auf bei-40km/h-am-weiszen-Streifen-langhumpeln. Dazu gabs sanften Dauerregen, der unregelmaeszig zu Platzregen an- und wieder abschwoll. Natuerlich nuetzt da auf die Dauer auch Regenkleidung nix, ich wuerde die Belastung in etwa vergleichen mit jemandem, der auf einem Stuhl sitzt und mehrere Stunden aus 1,5m Entfernug abgekaerchert wird.

Aufgrund der Wetterlage habe ich auch geplante Sightseeingabstecher (zu den Three Sisters) bleiben gelassen. Schilder dahin, haette ich sowieso nicht lesen koennen. Ins Sydney wurdes dann waermer, und ich habe mich tatsaechlich auf der Suche nach dem kleinen Hostel in der Innenstadt nur ein einziges Mal richtig verfranzt. Ploetzlich war ich auf der Harbour Bridge und da kommt man weder runter, noch schnell wieder weg. Aber irgendwie, unter sanftem Biegen der australischen StvO, kam ich relativ fix zum Hostel. Die internetreservierung hat auch gut geklappt und nun wohne ich zwei Tage lang im Australian Backpackers. An kam ich natuerlich triefend nass, aber das hat Ki (Manager) nicht aus der Ruhe gebracht. Sogar auf meine Anfrage nach einem Ort zum Aufhaengen meiner triefenden Klamotten reagierte er souveraen und zuvorkommend (versuch sowas mal in nem YHA) und fuehrte mich ins Feuertreppenhaus, welches zur Rumpelkammer und Heizraum umfunktioniert wurde. Sehr nett, diese Herberge bekommt Bikerempfehlung!

Australia goes Ireland. At least in the Blue Mountains. 500km in two days without one bloody dry second! Andrew, look at the bull buggy, have you seen that before? (Right, I guess you did.) On the way to Sydney, I visited an impressive Cave and spent the night in a lovely Irish Pub. Today it was still raining but got foggy and badly cold as well. Now I’m in the big town to take a few photos and move on Sunday.