Heute sind wir in aller Frühe nach Berlin aufgebrochen, um dort ein Balkongeländer (verzinkt, pulverbeschichtet; sauteuer) zu montieren. Die gute Hauseigentümerin hatte uns sogar Kekse und Kaffee hingestellt, damit wir uns beim werkeln stärken können! Aber leider kam es nicht dazu: Wegen eines Aufmaßfehlers konnten wir nichts installieren, mussten das Geländer wieder einpacken und abdampfen. Aufgrund der Überlänge guckte hinten ein Bein über die Ladefläche hinaus und drohte schließlich abzubrechen (einige Schweißnähte waren bereits gerissen). Aber dann haben wir es mit Stricken und einem Brett festgebunden. Bilanz: Geländer schwer beschädigt, Kunde unzufrieden, viele verplämperte Liter Diesel und Arbeitsstunden. Und alles nur wegen drei cm!
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sag mal ihr fuscht mir echt recht viel!
dachte das son altes ehrenwertes handwerk mit viel pflicht und genauigkeitsbewusstsein und so, aber hier liest man immer so oft von gescheiterten montagen.
ich hoffe der eindruck täuscht!^^
Ich denke eher, dass der gestrige “Pfusch” die Ausnahme darstellt. Würde TheRalf alles das posten was “glatt geht” würde sich alles ganz schnell relativieren.
Also das gestern war schon ein Extremfall. Das Geländer an sich war einwandfrei, es konnte nur nicht eingebaut werden, weil derjenige, der das Aufmaß gemacht hat, leider eine Dachrinne übersah (war übrigens keiner von uns Handwerkern). Kaputtgegangen is es auf der Rückfahrt auch nur, weil die Versteifungsstrebe, welche auf der Hinfahrt noch dran war, vor der Montage abgetrennt werden musste. Insgesamt sehr ärgerlich für uns, auch wenn wir nichts dafür konnten. Ich bringe das hier aber trotzdem, weil man als Außenstehender sowas ja garnicht mitkriegt, und sich nur denkt: was für n Haufen Trottel!
@ Z: Richtig. Aber ein Blog wo man jeden Tag was von geraden Geländern lesen kann, interessiert ja eh keinen.
@ TIH: Pfusch wär es erst geworden, wenn wir es trotzdem irgendwie drangemacht hätten und so getan, als wäre alles in Ordnung. Außerdem war das die erste gescheiterte Montage hier.
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