Timor

Dilis Daecher

Anderthalb Stunden Flug von Darwin aus und schon ist man in der dritten Welt. Tausende Mopeds, klapprige Autos und LKW, Kleinbusse mit 20 Leuten drin (und dran), keine Verkehrsregeln, alle fuenf Meter Coladosen-, Zigaretten- und Telefonkredithaendler, Straszenkoeter und sogar Schweine, die am Wegesrandrand im Muell wuehlen. Welblechhuetten, Kokospalmen, Bananenstauden, Stromausfaelle, brennende Abfallhaufen und alle laecheln froehlich und die Kinder sagen “Guten Tag mein Herr” (auf Portugiesisch). So is also Asien. Fetzt!

Im Flugzeug hab ich Antonio getroffen, er ist hier Ingenieur fuer Wasserversorgung und Koordiniert Entwicklungshilfeorganisationen (wie zB. die GTZ) mit hiesigen Baufirmen und Materialimporten. Nebenbei fliegt er alle paar Wochen nach Australien, um sich forzubilden. Erlebt in einem Beton(!)haus mit seiner Frau, drei Kindern und einer Haushaelterin zusammen und laedt auch gerne mal Gaeste ein. Er selbst war Rebell waehrend der indonesischen Besatzung wobei drei seiner Brueder gefallen sind.

Das Motorrad hole ich hoffentlich naechste Woche, wenn hier die Behoerden wieder auf machen… So viel bisher.

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5 Antworten auf Timor

  1. Hanni sagt:

    Gut, daß dieser Ikarus anständig gelandet ist! Schöne Wohngegend! Beste Grüße aus der Dresdner Hood ;)

  2. fanie sagt:

    :)

    PS: Die Behoerden haben nur einmal in der Woche auf? Traumland!!!

  3. Tim sagt:

    NEID!

    Geh Bangladeshisch essen, war echt lecker, Restaurant is vermutlich eh schon abgefackelt, aber da gibts so viele von. Und ab jetzt heißt es dann auf geht das Abenteuer!

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