…darf die Ladung hinten über die Ladefläche stehen?* Diese Frage beschäftigte uns heute morgen vorm Losfahren.
Danach waren wir (zu dritt im Führerhäuschen) trotz etwas angelaufener Scheibe
wieder guter Dinge, denn im Radio kam Blitzkrieg Bop. Nur dass bei uns mehr Stimmung war, als beim Publikum in diesem Video. Auf der Baustelle wurde dann ein Problem wunderbar innovativ gelöst. Wir waren leider gezwungen, zwei 13mm Löcher in eine 15mm starke Platte aus V2A (Edelstahl) zu bohren. Glorreicherweise benötigte ich mit der mir zur Verfügung stehenden kleinen Handbohrmaschine für ein Loch (!) ca 2 (!) Stunden (!). Edelstahl lässt sich nur mit geringer Drehzahl und hoher Vorschubkraft bohren. Da es nach dem einen Loch schon fast 1600 war, und alle nach Hause wollten, ersann mein Kollege die große List: Die Vorschubkraft erhöhte er, indem er sich auf die von mir (mühsam) geführte Bohrmaschine draufstellte! Leider konnte ich das nicht fotografieren. Aber es funktionierte und die Bohrung war “schon” nach 20 Minuten durch!
* Bei Fahrten unter 100km sind drei Meter zulässig.
Interessant das es so lange dauert Edelstahl zu durchbohren. Schön das hier auch Fachwissen vermittelt wird. Weiter so!
REPLY:
Es dauert nur so lange, wenn die bedingungen ungünstig sind. Mit der Getriebebohrmashine in der Werkstatt wäre das in wenigen Minuten erledigt gewesen. Da Edelstahl sehr zäh ist, laufen HSS-Bohrer bei höheren Drehzahlen heiß, da sie dann nur reiben und keinen Span abnehmen. Wenn der Bohrer zu heiß ist, wird er an der Schneidekante weich und somit stumpf.
Ja, ich gebe zu, ich will den Leser gern mal im Detail an meiner Arbeit teilhaben lassen.
Danke für die Blumen!