Heil Gott – Grüß Hitler!

Ja, so siehts aus! Jetzt weht der Wind in Österreich, pardon, Ostmark wieder aus ner anderen Ecke! Aber is ja auch schon ne Weile her, seit dem letzten Mal. Doch man muss auch fair bleiben: Die gestrigen Wahlergebnisse in ÖR der Parteien FPÖ und BZÖ zusammen liegen mit 29,8% immer noch kilometerweit unter denen der NSDAP 1932 in Deutschland mit 33,1%! Also is ja alles noch ganz lässig, wir können beruhigt weiter Falco hören und KTM fahren. Nur eben nicht in Österreich, denn wir (Deutschen) sind dort jetzt endlich auch offiziell nicht mehr so gern gesehen. Oder vielleicht wieder ganz besonders..? Im Oktober fahr ich mal nach Wien gucken und erstatte Bericht! Wenn ich noch darf…

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8 Antworten auf Heil Gott – Grüß Hitler!

  1. MuTZelchen sagt:

    …leider hab ich das im Vorfeld gar nicht so mitbekommen und jetzt muss ich wohl ein bissl nacharbeiten. Danke für die Info!

  2. Herbert Walker (Gast) sagt:

    Wie herrlich einfach könnte die Welt sein! Während die NSDAP vor allem durch die Mobilisierung von Nichtwählern Wahlerfolge feierte, stehen FPÖ und die abgespaltene BZÖ wohl eher in der Gunst verzweifelter Protestwähler. Ein Syndrom, welches der Autor verkennt und sich in ganz in Europa ausbreitet. Ferner stellt der Autor radikalen Antisemitismus und die Ablehnung von Demokratie mit reinen Rechtspopulismus und Angstmache gleich. Ebenfalls ein Syndrom welches in der ganzen freiheitlichen Welt Renaissance zelebriert. Mithin ist festzustellen, dass es wohl einer objektiveren Sichtweise bedarf um auf die Wahlerfolge des rechten Lagers in Österreich einzugehen. Alles andere ist nicht nur gefährlich, sondern ebenso Plakativ wie der Wahlspruch “Österreich den Österreichen”.

  3. theralf sagt:

    REPLY:
    Sie scheinen in meinem Beitrag mehr zu lesen, als tatsächlich darin steht: ich beschäftige mich weder mit den Gründen der Österreicher für deren Wahlentscheidung, noch mit denen der NSDAP-Wähler 1932. Bei erneuter gründlicher Lektüre meines Beitrages werden sie ebenfalls feststellen dass ich keineswegs programmatische oder ideologische Inhalte von FPÖ und BZÖ mit denen der NSDAP vergleiche, gar gleichsetze oder auch nur nenne. Deratige Betrachtungsweisen behalte ich meinen Lesern (und hier besonders den Lesern aus Österreich) vor.

    Ferner meine ich, dass meine, zugegeben bisweilen saloppen, polemischen Darstellungen eher zum Mitreden animieren, als es die beste Politische Abhandlung könnte, so objektiv diese auch sei! Ich denke, das Medium Weblog ist für solche weder konzipiert noch geeignet. Jedenfalls werde ich mich zu jenen “anderen Härtefällen” in der gebotenen Kürze der Zeit, bedingt durch die Schnellebigkeit solcher Plattformen, nie in einer Form Informieren können, die möglicherweise aus Ihrer Sicht geboten ist. Dennoch freue ich mich, weiterhin auf Sie als aktiven Leser und eifrigen Kommentator zählen zu können!

    Mit freundlichen Grüßen,

    theralf!

  4. Herbert Walker (Gast) sagt:

    Dem Autor scheint bei seiner pflichteifrigen Reaktion letzere Zeile seines eigenen Kommentars entgangen zu sein, in der er selbst ausdrücklich mit den Worten “[...] und erstatte Bericht! Wenn ich noch darf” auf die wohlmögliche Einschränkung der Pressefreiheit in Österreich anspielt. Dies geschieht eindeutig in Verbindung mit dem Wahlerfolg der rechten Parteien. Pressefreiheit fungiert, wie auch am negativen Beispiel der NSDAP deutlich wird als Institutsgarant für freie Berichterstattung, die im übrigen wesentlich für eine demokratisch geprägtes Staatsgefüge ist. In Folge dessen sei dem Autor der Inhalt seiner eigenen Zeilen kenntlich gemacht, der sich trotz Widerrede auf programmatische und ideologische Inhalt bezieht.

    Allenfalls bitte ich zu entschuldigen, das unter der vom Autor gewählten Überschrift “Heil Gott-Grüß Hitler” keine objektiv ernsthafte Diskussion erwartet, von mir aber aufgrund der Sensibiliät des Themas aufgegriffen wurde. Dies war nicht erkennbar.

    Ebenfalls mit Grüßen

    Herbert Walker

  5. theralf sagt:

    REPLY:
    ich muss zugeben, die Doppeldeutigkeit des letzten Satzes (“Wenn ich noch darf…”) war mir bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht bewusst. Ich stelle fest, dass sie im Zusammenhang mit dem vorhergehenden Satz durchaus als Anspielung auf die Beschränkung der Pressefreiheit gewertet werden kann. In Bezug auf den Satz “Nur eben nicht in Österreich, denn wir (Deutschen) sind dort jetzt endlich auch offiziell nicht mehr so gern gesehen. ” stellt der letzte Satz eine Anspielung – und Sie werden zustimmen, dass es sich dabei nicht um Nennung, Vergleich oder Gleichsetzung handelt – auf die Forderung des BZÖ, nach der “Senkung der Ausländerzahlen (um dreißig Prozent)” Q.: http://de.wikipedia.org/wiki/BZ%C3%96 ; http://derstandard.at/Text/?id=1220457843349 dar. Aus österreichischer Sicht, auch daran werden sie nicht zweifeln wollen, bin ich Ausländer. Konsequenterweise, so mein Gedankengang, kommt vor der Reduzierung der “Ausländerzahl” eine Reduzierung des Zustroms. Mir ist natürlich, wie Ihnen und allen weitern Lesern, klar, dass sich eine Regierungsbeteiligung des BZÖ, selbst wenn es sie geben sollte, nicht in so kurzer Zeit auf die Aussen- und Einwanderungspolitik Österreichs auswirken wird. Aber in dieser überspitzten Darstellungsform liegt ja der, wie ich hoffe, unterhaltende Aspekt meines Beitrages.

    Mit freundlichen Grüßen,

    theralf!

  6. Herbert Walker (Gast) sagt:

    Dem Autor sei es gegönnt, trotz deeskalierenden Rückwärtsschwimmen im totalen Wirwar seiner “Interpretation von sich selbst” ein versöhnliches sogar mehrzeiliges Kehraus zusammengereimt zu haben. Erfreulich bleibt die Einsicht über die Bedrohung jener Doppelsinnigkeiten, die diesen Blog zur militanten Keimzelle einer mutmaßlich nicht-prokontraantifaschistischen Bewegung macht. Zuletzt muss es doch darum gehen, den etwaig potenziell möglichen Hospitant (ob Ausländer oder deutscher Österreicher spielt keine Rolle) dieser Seite vor dem Missbrauch etwaig potenziell möglicher Autoren zu warnen und im allegemeinen aufzuklären. Dies dürfte gelungen sein, so dass fortan/ zunächst keine Gefahr mehr von diesem Blog ausgeht.

  7. Dr. Alban (Gast) sagt:

    REPLY:
    Gefahr gebannt!

  8. theralf sagt:

    REPLY:
    Ich danke Ihnen für Ihre einenden Worte. Man muss sagen, Ihr Namensvetter sollte sich ein Scheibchen von ihnen abschneiden. In diesem Sinne: frohes Schaffen und Weiterhin viel Spaß auf dieser Seite!

    Dankend verbleibt:

    theralf

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