Back to the Downs

Nach einer gemuetlich-entspannenden Fahrt von Exmouth Nach Ashburton Downs bin ich nach einer weniger gemuetlichen Nacht im Busch (verdammte Muecken) gegen frueh um sieben an der Furt des Ashburton River angekommen. Dort war Schluss, denn der Pegel lag bei einem reichlichen Meter – ein Knapper Meter zuviel fuer die Herzogin. Aber auf solcherlei Huerden war ich ja eingestellt. Da ich ja mein Altes Funkgeraet noch hatte, konnte ich also einfach das Haupthaus anfunken! Leider waren die Kabel verloren gegangen, aber das machte nichts, denn ich war vorher noch auf der Muellkippe von Exmouth und hab mir gleich zwei Polklemmen aus nem Schrottauto geholt. Also die Kabel abisoliert, alles zusammengefummelt, Haube auf und direkt an dei Batterie angeschlossen. Die fehlende Antenne habe ich durch ein stueck Antennenkabel ersetzt, bei dem ich auf halber Laenge die Schirmung entfernt habe. Alles nicht ideal, aber vielleicht genug fuer die ca zwei Km Luftlineie. Also den Farmkanal rein und angefunkt. Keine Antwort. Natuerlich. Aber den Versuch wars Wert!

Ich hatte ja meinen Klappstuhl dabei, welchen ichunter nen Baum in den Schatten stellte und mit meinem Kleinen Fernglas einen Reiher (oder sowas) unten am Fluss beobachtete, wie er kleine Fischlein fing.

Nach dem so ein biszchen Zeit vergangen war, hoerte ich ein Geraeusch, was mir irgendwie bekannt vorkam.  Das Geraeusch kam schnell naeher und dann tauchte ueber den Wipfeln auf der anderen Uferseite ein schicker kleiner Heli auf. Das Funkgeraet knackelte und dann meldete sich mein Chef und sagte Hallo. Und dass er in einer Stunde wieder da sei, er muesse schnell mal nach Paraburdoo. Und dann brach der Kontakt auch schon wieder ab, meine Eigenbau-UHF-Funkanlage funktionierte anscheinend nur bis etwa 500m. Naja, aber immerhin…

Als er zurueck kam haben wir das Auto an einer sichtgeschuetzten und hochgelegenen Stelle geparkt, ich bin in den Hubschrauber geklettert und nach einem kurzen und schoenen Flug war ich wieder in den Downs!

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