Es lebe der Lift

Heute haben wir versucht, das knapp drei Meter hohe Stahlkreuz einer Kirche in Spandau zu demontieren. Das kollossal-beschissene Wetter hat dieses Unterfangen jedoch trotz einiger Überstunden verhindert. Hier ein paar Impressionen:

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Hublift aus ca 50m Höhe

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Hublift im Schlamm festgefahren

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Hublift ausgeklappt mit Kirche

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Suchbild

Wieviele Spanngurte sind nötig, um diese sechs U-Träger á 150kg fachgerecht zu sichern?

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So wie früher

Früher wurde Eisen in Rennöfen erschmolzen und musste dann durch wiederholtes Ausschmieden, Falten und Verschweißen mühselig gereinigt werden. Sowas machen wir auf Arbeit selbstverständlich nicht. Aber heute konnte ich erstmals nachfühlen, dass es wohl nicht einfach war! Denn ich habe heute zwei Handläufe aus massivem 30mm Rundeisen geschmiedet. Dazu durfte ich sogar unseren Picasso als Zuschläger verwenden. Wir haben den Stahl erst vierkantig ausgezogen, dann abgerundet, geschlichtet und schließlich eingedreht.

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Handlauf im Gasofen, eine Seite ist schon fertig. Beim Abkühlen hab ich unseren Wassereimer zum kochen gebracht!

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Fertig geschmiedeter Handlauf

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Oh Scheiße!

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Bei der Montage eines Vordaches ist es mir zum ersten Mal in meiner Karriere passiert: Durchjeschossen! Die drei Hauptanker direkt am Vordach liegen genau auf Höhe der Decke, da konnte nichts passieren, die Halter oben drüber jedoch leider nicht mehr… Nun klafft dieses schöne Loch drei Handbreit über dem Fußboden, direkt neben der Kloschüssel in der teuren Terracottafliese! Keine Möglichkeit, irgendwas zu vertuschen. Zu meiner Verteidigung muss ich aber sagen, dass hinter der 190mm starken Wärmedämmung nicht wie üblich 150mm Kalksandsteinwand waren, sondern lediglich (jämmerlich dünne) 100mm. Für ne Außenwand relativ wenig… Mal sehen was dabei rauskommt. Das Haus ist ein Neubau und noch nicht bezogen, der Bauleiter im Urlaub.

Ein Glück, nächste Woche is Berufsschule!

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So sieht übrigens ein 2.200 Euro-Vordach aus. (Preis ohne Montage)

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Stilvoll posen

Heute hab ich die historischen Fenster, die ich letzte Woche gebaut habe, zum Kunden geliefert. Ein schönes Schloss samt Gutshof, südlich von Berlin, wird restauriert und als Reiterhof für gutbetuchte Gäste ausgebaut. Die früheren Stallungen werden deshalb natürlich wieder hergerichtet, dienen derzeit jedoch noch als Zwischenlager für Baustoffe. Als ich den Stall betrat, bot sich mir folgendes Bild:

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Hier sehen wir einen Pferdestall welcher prunkvoller ausgestattet ist als die meisten Badezimmer! Die Schachbrettmusterkacheln an den Wänden sind (ungelogen) Porzellanfließen aus MEISSEN! Darunter befindet sich eine weitgehend erhaltene Holzvertäfelung.
Im Vordergrund sieht man einige der historischen Fenster, nach deren Vorbild ich einige neue angefertigt habe (lehnen rechts am Holzstapel). Hinter mir erstreckt sich der Stall noch einmal in die gleiche Länge!

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