Als wir die M 10 von Petersburg kommend nach Moskau einfuhren, ueberlegten wir, trotz der fortgeschrittenen Tageszeit (ca 2300 Ortszeit), ob wir nicht lieber die Sonnenbrillen aufsetzen sollen. Uns taten die Augen weh – vor lauter Licht! Die Einfallstrasze, gesaeumt von strahlend erleuchteten Monumentalbauwerken ist etwa 500 Meter breit und hat bis zu 16 (sechzehn!) Fahrspuren! Da sogar die Straszennamensschilder beleuchtet sind, fiel uns auch die Navigation in der groeszten Stadt Europas erfreulich leicht.
Nur auf den letzten Metern zum Hostel mussten wir fragen. Der Kandidat, der uns in einer dunklen Seitenstasze begegnete, auf meine Frage, ob er englisch spricht, etwas verunsichert: “Uuh…a bit…” Aufgrund des Akzents war meine naechste Frage: “Youre American?” , welche er genauso beantwortete. Aber er konnte uns sofort sagen, wo das Hostel ist… Druckste aber rum, als ich ihn fragte, was er wohl in Russland mache.
Gestern waren wir in der Stadt und mussten enttaeuscht feststellen, dass Lenin Ruhetag hat. Schade um die Hauptattraktion! Aber trotz der knappen Zeit konnten wir uns diese Hauptattraktion nicht entgehen lassen und haengten einen weiteren Tag dran. Dabei hatten wir auch viel Gelegenheit, U-Bahnstationen zu fotografiern.
Morgen gehts erstmal nach Kubinka und dann weiter nach Wolgograd.