Disgusting!

Ich habe heute zum ersten Mal die neue US-Botschaft gesehen. Ich brauche nichts mehr dazu sagen. Steht schon alles hier:

http://aspekte.zdf.de/ZDFde/inhalt/6/0,1872,7246054,00.html

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Manpower

…ist ein Bekannter deutscher Sklaven- äh… Personaldienstleister. Aber darüber möchte ich gerade nicht schimpfen. Es geht mir um die ursprüngliche Bedeutung dieses Wortes. In unserem hochtechnisierten Zeitalter ist es weitgehend üblich, dass Menschenkraft durch die von Maschinen ersetzt wird. Um so schöner, wenn in Handwerksbetrieben wie meinem der Begriff Handwerk noch wörtlich genommen wird. So lehnen wir aus Prinzip jenes moderne Teufelswerk wie Kräne, Seilwinden, Flaschenzüge und Umlenkrollen kategorisch ab. Dafür müssen wir lediglich in Kauf nehmen, unsere 6m Träger per Hand aufs Dach zu befördern. Also Laster ans Gebäude gestellt (dabei Bepflanzung plattgefahren), mit Rudergaleerenkommandos (uuund Zieh!) nach oben geschoben (bzw von oben hoch gezogen) und schließlich zu sechst noch an Ort und Stelle getragen. Schade das ich keine Bilder machen kann!

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Amtlich

Heute, so wurde mir berichtet, wurde der Balkon von der Bauaufsicht abgenommen: Keine Mängel.

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Trügerisch

Heute rückten wir in die Landeshauptstadt ein, um ein Untergestell für einen Rettungsbalkon am dritten Stockwerk einens Altbauhauses zu montieren. Dieser sollte durch Wanddurchbrüche eingefädelt und in das vorhandene Deckenbalkenwerk eingehangen werden. Nachdem das ca 200 kg schwere Teil zu dritt auf die Rüstung gehievt und die (natürlich viel zu kleinen) Durchbrüche auf sinnvolle Maße vergrößert waren, mussten wir bestürzt feststellen, dass Mauerstärke und Wandebenheit nicht den Abmessungen unserer Konstruktion entsprachen. Also: Abtrennen, einkürzen, nochmal dranschweißen. Aufgrund der Brandgefahr im Altbau erschien es uns ratsam, den Balkon wieder hinunter zu schaffen. Aufgrund dessen Masse jedoch nicht. Also musste alles auf der Rüstung passieren. Unglücklicherweise befindet sich im Gebäude direkt gegenüber das ausführende Architekturbüro. So musste nicht nur der Funkenflug begrenzt, sondern auch unsere Arbeit in ca 10 m Höhe vor neugierigen Blicken verborgen werden. Um die Sache abzukürzen: Die Wände waren krumm und bröselig, teilweise hohl. Die og. Balken morsch und wurmstichig. Aber es sieht von Außen ganz gut aus!

Achso – bei diesem Gebäude handelt es sich um eine Kindertagesstätte.

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Lob

Heute ist ein denkwürdiges Datum: ich bin offiziell unter Zeugen für meine Arbeit von meinem Chef gelobt worden. Warum ich das erwähne: Es kommt so gut wie nie vor! Wenn ich nach den Aussagen meiner Kollegen gehe, ist die Chance, in diesen Genuss zu kommen, während der 3 1/2 Jahre Lehrzeit äußerst gering. Es machte den Eindruck, dass ein Lottojackpot in einem Menschenleben öfter gewonnen wird. Aber wer will nach so einem Ereignis noch im Lotto gewinnen?

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