Gestern stürmte unser Chef in die Werkstatt, wetterte und schimpfte, wir hätten letzten Freitag beim Abschluss des Balkongeländeranbaus einen Riesensaustall hinterlassen und unseren Dreck nicht weggeräumt, der Bauherrr hätte grad angerufen und morgen nochmal zwei Leute zum Saubermachen verlangt. Ich bin zwar nicht mitgefahren, habe aber erfahren, dass der “Dreck” hauptsächlich aus Hinterlassenschaften der (polnischen -> siehe 17.9.) Anstreicher und des Fliesenlegers bestand…
Daher meine Bitte: Wenn Ihr die Handwerker da habt, machen die fast immer auch Dreck. Gewohnheitsgemäß verlassen sie die Baustelle nach Abschluss des Auftrages aber besenrein. Sollte jedoch trotzdem mal mehr liegenbleiben, habt Ihr natürlich Anspruch auf vollständige Leistung. Seid aber am Telefon immer nett und zieht vor allem die Möglichkeit in Betracht, dass jener Unrat auch woanders her sein könnte. Damit erspart Ihr uns ne Menge Ärger. Kleiner Tipp: Kaffee o.ä. zur Frühstückspause kann die Arbeitszeitkosten auf der Rechnung um bis zu zehn Prozent senken! Ehrlich!
ICH würde einem Handwerker sogar das komplette Frühstück servieren (vorausgesetzt, dass ich zu dieser Zeit zu Hause bin). Das ist bei uns (auf dem Dorf) so üblich. Tut nicht weh und hat seine Vorteile …!
REPLY:
Ja, aber leider ein Relikt aus vergangenen Zeiten, als man sich den Handwerker noch warmhalten musste. Hier erinnert sich anscheinend keiner mehr dran, nichtmal die alten Leute. Aber der Speckgürtel heißt vermutlich deshalb so, weil nur selber fressen fett macht!