Kurz und schmerzlos: Von Kiew immer nach Westen ueber Warschau und Posen und schlieszlich in Kuestrin ueber die Oder nach Deutschland.
An der Grenze Ukraine-Polen ist mir noch die komplette Sekundearelektrik ausgefallen, weswegen ich seit dem ohne Ruecklicht, Blinker, Tacho und sonstigem Huppifluppi unterwegs war. Der Scheinwerfer vorn ging aber noch, so dass ich hinten einfach ein batteriebetriebenes Fahrradlicht dranmachen konnte. Blinken kann man ja gottseidank mit den Haenden!
Warschau ist eine sehr schoene Stadt und auch Poznan ist huebsch anzusehen. Von beiden habe ich einige Fotos gemacht, aber sonst ist nichts Berichtenswertes vorgefallen.
In Berlin wurde ich fuer zwei Naechte in einer Veganer-WG aufgenommen! Vielen Dank dafuer! Als ich mein Motorrad vor dem Brandenburger Tor fotografiert habe, hat mich ein Polizist auf mein unzulaenglich beleuchtetes Vehikel aufmerksam gemacht (Na, so jeht det nich, ooch det Nummanschueld muss sauba sein!). Dann haben wir uns noch etwas unterhalten, aber leider durfte er kein Foto von mir machen (Det koennte mich ja von meene Aabejt ablenken, und der Platz hier hat so viele Oojen!). Aber bald fand ich freundliche Touristen.
Am Nikolaustag stattete ich meinem alten Ausbildungsbetrieb und meinem Exkollegen einen Besuch ab und am Siebten schlieszlich begab ich mich vorerst letztmalig mit dem Hiatamadl auf die Strasze. Kurz vor dem Ankommen stattete ich auch meinem Bruder noch einen Besuch in seinem Restaurant ab, wo ich auch schon von ein paar alten Freunden auf deren Zweiraedern aus DDR-Produktion erwartet, meine letzte Eskorte sozusagen. In der Hofeinfahrt meiner Eltern ging das Motorrad ploetzlich aus und auch nicht mehr an.
Wenn ich alles Fotos und sonstige Fakten ausgewertet habe, werde ich hier noch eine kleine Zusammenfassung veroeffentlichen.
Schön, dass Du wieder da bist. Und auch einen rein deutschen Willkommensgruß in Form von Mecker wegen Rücklicht gabs noch dazu. Perfekt.
Und wie es sich für ein gutes Gefährt gehört, bringt es einen immer irgendwie nach Hause. Fetzt.
Das rote Leuchten seh ich doch von hier aus, was will man denn mehr?!
Wilkommen daheim der Herr!
Ralf – schön dass Du wieder da bist!
Magst Du in den nächsten Tagen mal nach Dresden kommen? Sofa, voller Kühlschrank und mindestens zwei Leute, die sich sehr freuen würden, sind vorhanden
Willkommen zurück!
Maria
gut gemacht! nun kann ich ruhig schlafen!