Kakadu 3

Am Samstagmorgen standen wir frueh auf, um genuegend Zeit zu haben… Auf dem weg zum Toilettenhaeuschen begegnete ich einigen Kaengurus, di in Ermangelung fressbarem Futters auf den Campingplatz huepfen um sich am leckeren, regelmaeszig bewaesserten Gras guetlich zu tun. Da sie echte Wildtiere waren, lieszen sie uns nicht naeher als zehn Meter heran, ohne abzuhauen. Als wir spaeter beim Fruehstueck waren, brachte eine Freundliche australische Zeltnachbarin Baelle und Schwebedeckel vorbei. Damit war die Truppendisziplin dahin, und die Abfahrt verzoegerte sich auf ca 1030…

Nach einem Kurzen Halt in Jabiru, der noetig war um das Eis im Esky (austr. f. grosze Kuehlbox) nachzufuellen, ging es endlich mal vom Asphalt runter auf ne Schotterstrasze. Auf diesen sog. Gravel Roads sind nur 60 km/h erlaubt. Weil da aber fast alle nur mit Groszen Allradfahrzeugen unterwegs sind, liegt die Reisegeschwindigkeit bei 80-90 km/h. Durch den Fahrtwind entstehen auf der Fahrbahn sowas wie kleine Duenen, die sich im Auto anfuehlen, als ob man ueber Wellblech faehrt. Nach ca 50km endete die Schotterchaussee und muendete in einen kleinen Waldweg, der fuer normale Autos definitiv nicht mehr passierbar war. Etliche Kilometer, spitze Steine, Wasserloecher und lustige Buckel (das war der grund, warum sich alle trotz 30km/h Maximum recht schnell wieder anschnallten) spaeter erreichten wir den “Parkplatz” an den Jim Jim Falls. Von da an ging es den letzten Kilometer zu Fusz weiter. Der Pfad war als “mittelmaeszig bis schwer passierbar” ausgewiesen. Es fing mittelmaeszig an und endete direkt im Flussbett, wo man wie ein Zicklein von Felsen zu felsen huepfen musste. Hat sehr viel Spasz gemacht! Aufgrunddessen hat der Fuszmarsch auch fast ne Stunde gedauert. Auf dem Weg sahen wir mehrere “Vorsicht Krokodile!” – Schilder und waren sehr enttaeuscht, das man im herrlichen klaren Wasser nicht baden kann. Als wir jedoch mit unserer Kletterei fertig waren, sahen, bot sich uns ein unglaublicher Anblick: Aus ca 200m Hoehe fiel das Wasser in das Becken und an der Seite ein Blendend Weiszer Strand – zum Baden! Die Krokodile koennen vermutlich nicht so gut ueber die Felsen Klettern wie wir! Ha-Ha! Es war zwar kalt aber glasklar und tief genug, das man auf Felsen klettern und reinspringen konnte. So gammelten wir ein paar Stunden rum und machten uns dann auf den Rueckweg zum nahen Zeltplatz. Diesmal konnte ich den Track schon etwas schneller befahren, wil ich ihn ja nun kannte. Das gab Beulen an den Koepfen der unangeschnallten Fondspassagiere… Im Camp wurde wieder unser Arbeitsteilungssystem angewant und es konnte richtig im Hellen gegrillt werden. Weil es keine Rezeption gibt, kommt am Abend ein Ranger vorbei und sammelt von jedem den Eintritt ein. Dafuer gibts dann auch picobello saubere Klos und Duschen mitten im Nirgendwo! Weil uns der Ranger so nett fand, haben wir ein biszchen mit ihm geschwatzt und zum Dank hat er und gezeigt, wie man den den 5$-Schein falten muss, damit der Hals der darauf abgebildeten Queen aussieht, wie ein eine Vagina penetrierender Penis! Da dies bereits der letzte Abend war, konnten wir alle Vorraete vernichten und uns ein gewaltiges Festessen aus Steaks mit Zwiebeln, Knobibrot und Marshmallows reinpfeifen! Nach einigen Bieren und Sternegucken (noch was sehr beeindruckendes im Outback) ging es ins Zelt…

Zweiter Tag beendet!

 

 

Weitere Fotos folgen…

Der Jim Jim Track ist nichts fuer Weicheier. Jedenfalls nichts fuer solche mit weniger als 25cm Bodenfreiheit.

 

 

 

Die Wasserfaelle sehen winzig aus, sind aber noch nen knappen Kilometer entfernt. Den musste man kletternd zuruecklegen. Das Gewaesser im Vordergrund ist der Jim Jim Creeck, in dem es auch ganzjaehrig Krokodile geben soll. Wir haben aber Keins gesehen.

 

Dana in Rot und der Tourguide auch. Wie es sich gehoert, hilft er den schwaechlichen Japanern beim durchqueren der tueckischen Schlucht. Anbei, lieber Z, warum gehen von digitalen Spiegelreflexkameras geschossene Bilder nicht zu verkleinern/drehen? Kann man da was machen? Das sieht hier immer aus wie Kraut und Rueben….

 

Das ist die Schlucht mit (blendend weiszem) Strand und glasklarem Wasser, wie man sieht. Sah in echt sogar noch schoener aus!

Man wurde angehalten, sich sein Feuerholz mindestens 500m entfernt vom Zeltplatz zu suchen. Wir hatten ja gottseidank ein Groszes Auto und viel busch drumrum.

Leuchtendes Outback. Leider keine Chance mehr gehabt, hochzuklettern. Damit endet der zweite Tag nun auch visuell und voller imposanter Eindruecke.

 

 

 

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3 Antworten auf Kakadu 3

  1. Zettel sagt:

    geniale bilder!
    Du kannst jedes bild einer Spiegelrefelxkamera vor dem Upload mit der Windows Photoanzeige drehen. die Verkleinerung schein zu funktionieren.

  2. Ronko Zar sagt:

    Wo bleiben den die Badefotos?

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