Nun Sind es noch knapp vier Wochen, bis mein Arbeitsverhaeltnis mit Hampton endet. Die Arbeit ist zwar noch immer nicht Langweilig, aber die Berichtenswerten Ereignisse halten sich dennoch in Grenzen. Interessant ist hoechstens eine weitere Entdeckung ueber den Umgang meiner Firma mit ihrem Material, der mich mal wieder zum Kopfschuetteln veranlasst hat:
Der Anhaenger an dem ich gerade arbeite, sollte nach kurzer Begutachtung lediglich an einer kleinen Stelle an der Kippmulde repariert werden. Dabei sah ich aber auch ein Paar Risse im Leiterrahmen. Dieser jedoch war so mit Dreck verkrustet, dass keine genaue Beurteilung des Schadens, geschweige fachgerechte Reperatur moeglich war. Das Ding also zum Waschplatz geschleppt und mir die Handhabung der Pumpe erklaeren lassen (Erstmal musste hier oben Wasser in die Pumpe schuetten und dann das Ventil zudrehen. Dann klemmste den Schlauch gut fest und drueckst auf ON. Dann sollte es sprizen!) Aber wie! Mir beiden Haenden ordentlich zupacken, sonst zischt das Ding wie ne Wilde Anakonda durch die Gegend. Interessand wurdes dann, als ich auf dem Rahmen des gekippten Anhaengers rumklettern und spritzen musste, weil der Dreck ja innen hing. Da mekte ich auch, dass die Spritzer, die mich trafen, sich komisch anfuehlten… Als ich fertig war und die Pumpe dann wieder ausgemacht hatte, kostete ich vom Restwasser, was aus dem Schlauch plaetscherte – stock salzig! Das Grundwasser hier hat einen hohen Salzgehalt und das Trinkwasser muss 600km von Perth hergepumpt werden. Deswegen ist es vermutlich zu teuer zum LKWs waschen. Pech fuer die LKWs, denn die verrosten deshalb in kurzer Zeit, obwohl ja kaum Regen faellt!
Auf den ersten beiden Bildern sehen wir die Hecksektion und Die Schaufel sowie die Kabine eines Komatsu PC 2000, ein 200 Tonnen schwerer Loeffelbagger, der in Teilen transportiert und vor Ort zusamengesetzt wird.
Die naechsten drei zeigen das Salzbergwerk T233 (Flottennummer des Anhaengers), das letzte davon eine Schweiszung, die ich mit einem vom Schrottplatz gemopsten Autospiegel durchfuehren musste, wil ich sonst nix haette sehen koennen. Leider ist die den Spiegel umgebende Plastehuelle teilweise weggebrannt und das Glas wegen der Hitze geborsten. Entspechend lumpig sieht die Naht zwar auch aus, aber besser als nix.
Das naechste Bild zeigt einen recht ordentlichen Twister (Hoehe ca. 250m), der, als ich noch unterm Anhaenger lag, grade durch den Baum in der Bildmitte gebrettert ist. Leider hatte er sich, bis ich die Kamera bereit hatte, schon durch die Nachbargrundstuecke gewaelzt und ist auf dem Bild etwa 1km entfernt.
Die letzten Bilder zeigen den Doerrmeister 3000, welcher urspruenglich zur Lagerung von Schuhwerk entwickelt wurde, sich jedoch weit effizienter zum Doerren von Fleisch einsetzen laesst. Das Produkt ist auch unter dem Namen “Biltong” oder “Beef Jerky” bekannt, sehr lecker und kostet im Handel etwa 10$/100g.
Zehn Dollar für hundert Gramm? Ganz schön teuer! Aber wenn´s schmeckt…
Ja, deswegen mach ich ja mein eigenes!
toll,wir würden gern einmal von deinem Dörrfleisch kosten. Ob es sich zwischen dem KTM Sattel und dem A….. bis nach Hause hält?