Selber schuld!

Heute war ich erstmals mit dem Fahrrad auf Arbeit. Als ich die Werkstatt schnaufend wie eine Dampflok erreichte, ahnte ich schon, dass der Rückweg noch viel schlimmer würde: ich wohne auf gefühlten 3000m üNN! Komisch, dass es hier im Mai nicht mehr schneit… Mein Arsch tut weh… Wie lange dauert es, bis sich der Körper an diese massive Belastung gewöhnt? N’ Monat, was? Haha!

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…wenn man trotzdem lacht

Heute sollte eigentlich für einen Monat mein letzter Autotag sein. Aber eine Verkettung bizarrer Zufälle verhinderte das. Folgendes trug sich zu: Ürsprünglich plante ich, das Kärtchen schon gestern zum Amt zu schaffen. Ging dann aber nicht, weil 1. das Amt montags nur bis Mittag auf hat; 2. der Kollege, der mich mit in die Berufsschule nehmen wollte, seine Ausbildung abgebrochen hat; 3. ich noch das Fahrrad kaufen musste; 4. heute nach der Schule eine Konferenz stattfand, an der ich teilnehmen sollte/wollte. Gut, so mein Plan, fahr ich nach der Konferenz nach Haus und dann mit dem Fahrrad zum Amt. Da ich den Lappen dringend am 19. 6. wieder brauche und die deutsche Amtsflexibilität kenne, musste ich ihn heute abgeben. Als die Versammlung gegen 1630 vorrüber war, sprang mein Auto nicht an – Licht angelassen, ich Depp! Also fix rüber zu BMW (jawohl, direkt nebenan, die größte und protzigste BMW-Niederlassung, die ich jemals sah!) und dort nach Starthilfe gefragt. Fehlanzeige. “Tut mir leid, keine Kapazitäten.” “Aber es steht doch gleich da drüben, nicht mal zwei Min…” “Tut – mir – leid!” Also weitergesucht und auch Glück gehabt. Nicht weit, in ein paar alten Industriehallen hatten sich gleich mehrere Wald- und Wiesenautobastelwerkstätten eingenistet. Der erstbeste, den ich ansprach, hatte auch keine Zeit (Konjunkturschwäche sieht anders aus!), schickte mich aber weiter zur Werkstatt nebenan. Dort angekommen schilderte ich dem Schrauber mein Problem. Der bat mich dann, die Werkstatt zu verlassen, er müsse aufs Klo. Ich weiß nicht, ob er ein Pissoir in der Ecke hatte, in welcher er sich anschickte sein Wasser abzuschlagen, oder ob dort lediglich ein Gulli war. Ich Hatte auch nicht den Ehrgeiz das rauszufinden. Auf der kurzen Fahrt brachte ich in Erfahrung, dass es sich bei dem stark übergewichtigen, asthmakranken Mann um einen eingewanderten US-Amerikaner handelt. Ob er nur hergekommen ist um hier Autos ganz zu machen, hab ich nicht fragen können, die Fahrt war schon wieder beendet. Und der gute Kerl wollte nicht einen einzigen Cent! Es gibt noch selbstlose Menschen! Dann bin ich sofort losgedüst, so schnell es der Südberliner Feierabendverkehr zuließ und war tatsächlich noch 1755 beim Verkehrsamt. Als ich vor dem Wartezettelautomaten stand, war es auf meiner Uhr 1758, auf der des Automaten allerdings 1803. Als ich auf den Knopf drückte, blinkte auf dem Display das Wort: GESPERRT! Und mir war, als wenn aus der Kiste ein leises blechernes Feixen drang…

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Da! Anschauen!

ROYET bringt uns zum Staunen:

http://royet.fipel.org/der-glaserne-deutsche-eine-zdf-doku/

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Uuuuuncool!

Aufgrund gewisser Unstimmigkeiten zwischen der brandenburger Polizei und mir, was die erlaubte Höchstgeschwindigkeit auf Straßen mit statistisch häufigen Wildunfällen betrifft, bin ich leider die nächsten Wochen gezwungen, mit dem Fahrrad auf Arbeit zu fahren. Ich besitze seit ca neun Jahren (Erwerb des Mopedführerscheins) kein Fahrrad mehr, zumindest keins, was mir annähernd gewachsen war, und wollte auch nicht mehr zu der “niederen, gesetzlosen” Kaste der Verkehrsteilnehmer gehören. All diesen Umständen Rechnung tragend, habe ich heute den billigsten Drahtesel gekauft, der sich finden ließ. Beim Baumarktdiscounter mit der blauen Schrift auf gelbem Untergrund. Denn da war auch noch 25% Rabatt (auf alles was keinen Stecker hat). Für 75 Euro gabs dann das:

DSCI0352

Nach ner knappen Stunde gefriemel (ja lacht ruhig) sah es dann so aus:

DSCI0353

Verratet bitte meinem Motorrad nichts!

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Keine Kohle in Berlin…

…und Potsdam oder sonstwo in der Umgebung! Jedenfalls keine Schmiedekohle. Ham wa nich, ham wa schon lange nich mehr, kriejen wa ooch nich mehr rin. Stattdessen krümliges Graphitzeugs und träge Steikohlestaubpresslinge aus Belgien. Aber da ich grad Urlaub habe und in der Alten Heimat weile, bin ich mal beim örtlichen Brennstoffgroßhändler rangefahren. Als mir die freundliche Verkäuferin nach dem Vortragen meines Anliegens die Frage: “Wieviel Zentner?” stellte, glaubte ich meinen Ohren nicht zu trauen! Aber tatsächlich: Beste Schlesische Fettnuss zum Schleuderpreis von nur 9€/Sack (25kg).

IMGP30531

Und immer vorrätig! Jetzt muss sie nur halten, was sie verspricht!

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